Hidi-Hidis sind manchmal anstrengend, weil sie jeden Tisch "aufräumen", immer alles besser wissen und ständig irgendwo abgeholt oder hingebracht werden müssen, weil sie sich wie Machos gebährden und frech sind wie Harry (Verwechselungen mit lebenden oder bereits toten Personen sind nicht beabsichtigt und rein zufällig).
Trotzdem neigt die Umgebung von Hidi-Hidis bereits nach kurzer Zeit dazu, sie ins Herz zu schließen, was wiederum dazu führt, dass sie mit Geschenken wie kleinen Bettchen mit roten Füßen und rot karierter Bettwäsche, Schaukelstühlen, Beistelltischchen, Biergläsern für Pils und Weißbier, Bierbembel von der Expo, Liegestühlen (natürlich lederbespannt), Sonnenbrillen, Koffern, roten Wolldecken, etc. überhäuft werden. Und dass sie in Schreiben an die Eltern immer Grüße ausrichten und sich oft auch nach dem Befinden von Hidi-Hidi erkundigen.
Hidi-Hidis können zwar aufrecht laufen, dies konnte aber recht selten beobachtet werden. Erstens, weil sie ziemlich faul sind und zweitens weil sie viel schla... ähm ... nachdenken und dies im Bett tun, wo man bekanntlich nicht läuft. Und wenn man sie ruft, zum Beispiel, weil sie zum Frühstück oder zum Fernsehen kommen sollen, dann kommt sofort und prompt die Aussage: "Ja, gleich!" und dann passiert gar nichts. Hidis denken also viel nach und könnten wissenschaftliche oder philosophische Bücher schreiben, wenn sie nicht so faul wären.
Hidi-Hidis bleiben gemessen an uns Menschen oder anderen Lebewesen relativ klein. Erkundungen ergaben, dass sie erfahren hatten, dass man arbeiten muss, wenn man groß wird. Da haben sie beschlossen so klein zu bleiben wie sie auf die Welt kommen und überhaupt nicht zu wachsen.
Sie sind also grotten faul und darum auch keine wirklich große Hilfe im Haushalt und bei sonstigen Aufgabenstellungen. Es wurden seltene Fälle beobachtet, in denen Hidi-Hidis an kleinen Schreibtischen mit Aktenmappe, Schiefertafel und Kreidestift sitzen und in ihrer Nähe befindliche Menschen als ihre Mitarbeiter bezeichnen. Ihre Arbeit beschränkt sich aber darauf, Anweisungen zu erteilen, sich als Scheffe zu titulieren, Visitenkarten drucken zu lassen, Abmahnungen von den Mitarbeitern an sich selbst verfassen zu lassen u.ä.
Es gibt Anhaltspunkte, das Hidi-Hidis von Grund auf wahrheitsliebende Wesen sind. Sie flunkern zwar von morgens bis abends, dass sich die Balken biegen. Wenn man sie aber fragt, ob das stimmt und dabei tief in die Augen schauen lässt, können sie nicht mehr flunkern, was sie wiederum nicht zugeben können. Man erkennt es daran, dass sie sich dem Tief-in-die-Augen-schauen durch Ausreden versuchen zu entziehen. Sofern sie dies tun, liegt es nahe, dass die vorher getroffene Aussage nicht ganz im Bereich der Wahrheit lag. Für einen Hidi-Hidi ist es ganz schlimm zu lügen und dabei jemandem tief in die Augen zu sehen. Da Hidi-Hidis entweder dem Blick ausweichen oder aber die Wahrheit sagen, wenn sie jemandem tief in die Augen sehen, ist nicht klar, was passiert, wenn sie doch lügen würden. Wir fürchten aber, dass das für einen Hidi-Hidi tödlich ausgehen kann.
Hidi-Hidis sind ausgesprochen besitzergreifend. Alles und jedes, was ihnen zwischen die Hände gerät und ihnen gefällt, wird als Eigentum betrachtet, insbesondere, wenn die Größe des Objektes in guter Relation zur Köpergröße eines Hidi-Hidis passt. Besonders gefährdet sind hier Klein-PC- und Mini-Handy-Inhaber. Auch Dinge, die man gerade nicht hat, aber Hidi-Hidis z.B. im Fernsehen oder bei Freunden sehen, wollen sie sofort und unverzüglich haben.
Kurz: Alles ist in Gefahr, beschlagnahmt zu werden. Besonders dann, wenn sich Hidi-Hidis sehr an diese Gegenstände gewöhnt haben – sie neigen dann dazu, sich auf Gewohnheitsrechte zu berufen.
Der Besitzanspruch macht auch vor menschlichen Körperteilen und hierbei vornehmlich vor primären weiblichen Geschlechtsmerkmalen nicht halt. Wobei es sich regelmäßig um die Brüste handelt, denn die anderen wären ja feucht und somit lebensgefährlich. Zudem mögen Hidi-Hidis die Geruchsabsonderung dieser Teile nicht sonderlich. Es ist allerdings nicht übermittelt, wie sich Hidi-Hidis verhalten, wenn sich weibliche Menschen während der Aufzucht ihrer leiblichen Jungen in der Stillperiode befinden und somit auch diese Körperteile Flüssigkeiten absondern. Wir vermuten allerdings, dass dies bei Alkoholikerinnen keinerlei Auswirkungen haben dürfte.
Hidi-Hidis, die in Gefangenschaft oder bei ihren Eltern leben, was ungefähr auf das gleiche herauskommt (was jeder nachvollziehen kann, der selber klein war und bei seinen Eltern lebte), brauchen unbedingt eine Wiese, idealerweise in »walking distance« (wie man das neudeutsch nennt), auf der sich bei angemessenem Wetter Vertreter der weiblichen menschlichen Gattung treffen. Hidi-Hidis lieben es, nicht zuletzt auf Grund ihres immensen Wärmebedürfnisses, diesen Exemplaren unter die Blusen zu schlüpfen und an den Möpsen zu knuddeln. Was wiederum den Vertretern dieser Gattung ebenfalls zu gefallen scheint. Hidi-Hidis sind sehr liebebedürftig, insbesondere, wenn ihre Mamis ihre Tage haben oder kurz davor sind, sie zu bekommen.
Nach eigener Aussage sind Hidi-Hidis äußerst ordnungsliebend, was sich darin äußert, dass sie Tische grundsätzlich von Dingen befreien wollen, die darauf liegen. Von Schreibtischen schubsen sie mit den Füßen Blätter, Schreibutensilien und Unterlagen – von Couchtischen entfernen sie auf ähnliche Art und Weise Fernbedienungen, Feuerzeuge und Zigarettenschachteln und von Esstischen Besteck, Geschirr und Nahrungsmittel. Nur unter energischem erzieherischen Aufwand soll es vereinzelt gelungen sein, das Hinunterwerfen von Nahrungsmitteln unter Anwendung des Hinweises "mit Essen wirft man nicht" abzuerziehen.
Wir vermuten eher, dass es sich bei diesem Verhalten nicht um Ordnungsliebe handelt, da sie alles Hinuntergeworfene beruhigt dort liegen lassen. Da Hidi-Hidis von Natur aus frech sind, könnte es sich auch um eine Verhaltensweise handeln, die eine Frechheit ist.
Hidi-Hidis, die bei Menschen leben, sind regelmäßig einer weiteren Gefahr ausgesetzt: Dem Verwechselt werden mit Kaninchen oder Hasen. Da Hidi-Hidis schon das karnickelhafte Rammeln ablehnen, wollen sie mit diesen Tieren nicht verwechselt werden. Sie haben über die Zeit einen regelrechten Hass gegen diese Tiere und damit auch eine deutliche Aversion gegen Ostern entwickelt (angeblich hoppeln in dieser Zeit die von ihm verhassten Hasen mit Kiepen voller Eier durch SEINEN Garten).
Holzwoller sind verständlicherweise militante Nichtraucher!
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